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Aktion im April 2023: Wir retten den Stadtwald!

Wie performen Edelmetalle während Rezessionen?

15.08.2022

Eine Rezession ist nicht unbedingt schlecht für Gold. Typischerweise sinken die Edelmetallpreise während Rezessionen, einschließlich Gold. In der Rezession von 1980 ging der Goldpreis zwar zurück (um 6 %), aber das lag zum Teil daran, dass er gerade Anfang 1980 einen Rekordpreis erreicht hatte und die Fed die Zinssätze schließlich über die Inflationsrate anhob. In den nachfolgenden Rezessionen ist der Goldpreis jedoch weniger gefallen und hat sich schneller wieder erholt als die anderen Metalle. Der Goldpreis ist am Ende einer Rezession tendenziell etwas höher als zu Beginn.

Andere Edelmetalle tun sich schwerer. In der Rezession 2007-2009 erreichten die Edelmetallpreise nach Beginn der Rezession ihren Höhepunkt und erreichten ihren Tiefpunkt, bevor die Rezession endete. Rhodium und Palladium, die der sinkenden Automobilnachfrage ausgesetzt waren, schnitten ebenso schlecht ab wie Ruthenium. Die Tatsache, dass die Metallpreise in den ersten Monaten der Rezession gestiegen sind, weist auf die Schwierigkeit hin, den Beginn einer Rezession zeitnah zu definieren. Wirtschaftsdaten sind nachlaufende Indikatoren, die im Laufe der Zeit ebenfalls revidiert werden, wenn mehr Informationen verfügbar werden. Rezessionen werden in der Regel erst viele Monate nach ihrem Beginn erkannt.

Die USA befinden sich möglicherweise bereits in einer Rezession. Obwohl das US-BIP in den beiden aufeinanderfolgenden Quartalen schrumpfte (was technisch als Rezession anzusehen ist), sehen Wirtschaftsprognosen aufgrund der Widerstandsfähigkeit der Beschäftigungszahlen keine Rezession in den USA. Andere Indikatoren sind jedoch weniger positiv. Die Renditekurve der US-Staatsanleihen hat sich umgekehrt, was ein zuverlässiger Indikator für frühere Rezessionen war. Auch Ölpreisschocks haben in der Vergangenheit zu Rezessionen geführt. Starke Beschäftigungszahlen für Juli wurden als Zeichen dafür gewertet, dass die Wirtschaft weiterhin in einer robusten Verfassung ist und angesichts der hohen Inflation die Fed die Zinsen weiter anheben dürfte. In der Vergangenheit erfolgten vor einer Rezession häufig Zinserhöhungen durch die Fed.

Sobald eine Rezession begonnen hat, oder bald beginnt, entstehen Abwärtsrisiken bei der Preisentwicklung. Aufgrund von Lieferunterbrechungen, zuerst in Südafrika und dann in Russland, waren in den letzten 18 Monaten die Preise für Ruthenium, Iridium, Palladium und Rhodium auf oder nahe an ihrem Rekordniveau. Obwohl die Preise mittlerweile von ihren Höchstständen ein Stück weit entfernt sind, sind sie im Vergleich zu den historischen Niveaus immer noch deutlich erhöht und für Rückschläge empfindlich. Silber ist ebenfalls exponiert, da die Nachfrage stark von industriellen Anwendungen abhängt. Ebenso könnte der Platinpreis durch die Entwicklung der anderen Metalle nach unten gezogen werden.

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Immobilienkäufer bringen im Schnitt 190.000 Euro Eigenkapital auf

18.08.2022

2016 reichten den Kaufinteressenten in Deutschland noch durchschnittlich 90.000 Euro an Eigenkapital, um den beabsichtigten Erwerb stemmen zu können. Diese Summe hat sich bis heute auf 190.000 Euro mehr als verdoppelt, wie der „Marktkompass Baufinanzierung“ errechnet hat. Für diesen wurden rund 20.000 Finanzierungsanfragen ausgewertet und zusätzlich circa 2.000 Online-Interviews geführt.

Für die Kaufwilligen treffen zwei ungünstige Umstände zusammen: zum einen die immens gestiegenen Kauf- und Baupreise, zum anderen das Ende der Niedrigzinsära, die bis vor Kurzem noch für Billigstfinanzierungen sorgte. Die Studienautoren prognostizieren, dass der Zinssatz für zehnjährige Immobiliendarlehen bis zum Jahresende die 4-Prozent-Marke knackt. Der Anstieg macht sich bereits in den Tilgungsraten bemerkbar: Von 4,2 Prozent (2018) ist die durchschnittliche Tilgung auf 3,4 Prozent gesunken. Entsprechend werden Kreditlaufzeiten von über 30 Jahren deutlich häufiger angefragt. Angesichts der enormen Werte empfiehlt es sich, vor Abschluss einer Immobilienfinanzierung eine professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen. 

Negativ-Trend bei Riester setzt sich fort

16.08.2022

Die Riester-Rente verliert immer mehr an Zugkraft. Wie das Bundesministerium für Arbeit und Soziales mitteilte, sank die Gesamtzahl der Riester-Verträge (Versicherungen, Banksparpläne, Investmentfondsverträge, Wohn-Riester/Eigenheimrente) im ersten Quartal dieses Jahres auf 16,157 Millionen. Mit dem Rückgang um rund 54.000 setzt sich ein jahrelanger Trend fort; vor fünf Jahren standen noch rund 450.000 Verträge mehr zu Buche.

Ohne eine Reform spricht nichts für eine baldige Wende zum Besseren, auch wenn sich das Riestern insbesondere für Familien mit Kindern, Alleinerziehende und Menschen mit geringem Einkommen nach wie vor kräftig auszahlen kann. Das Produktangebot ist zuletzt deutlich geschrumpft. Für die Anbieter lohnt sich das Geschäft wegen der harten Beitragsgarantien in einer Niedrigzinsphase kaum noch. Zudem hat die Nachfrage stark nachgelassen, da die Riester-Rente mittlerweile ein gravierendes Imageproblem hat. Ideen für eine grundlegende Neuausrichtung kursieren im politischen Berlin seit Längerem, doch konkrete Vorhaben hat die Ampelregierung bisher nicht angekündigt.

Immobilien und Gold gegen die Inflation?

11.08.2022

Zeiten der Inflation sind Zeiten der Sachwerte. Das bestätigt auch eine im Juni von einer großen Fondsgesellschaft durchgeführte Umfrage unter 1.000 Bundesbürgern. Drei Viertel von ihnen halten Immobilien für die inflationssichersten Assets. Es folgen Gold mit 61, Investmentfonds mit 36 sowie Aktien und Rohstoffe mit jeweils 34 Prozent. Überraschendes Ergebnis: 7 Prozent der Befragten stufen das Sparbuch als inflationssichere Anlageform ein, was für eine eigenwillige Interpretation von Finanzmathematik spricht.

Dass eine Umschichtung im Portfolio als Reaktion auf die enorme Preissteigerung erforderlich sei, glauben indes nur 15 Prozent der Umfrageteilnehmer. Zwei Drittel wollen keine Änderung vornehmen, 14 Prozent ziehen eine in Erwägung. Und das, obwohl mit 98 Prozent Zustimmung quasi Einigkeit darüber herrscht, dass die Inflation sich auch im zweiten Halbjahr weiter deutlich bemerkbar machen wird. Auffallend ist gegenüber der Vorgängerstudie, dass Aktienbesitzer sich deutlich gelassener geben: 62 Prozent von ihnen wollen eine Baisse grundsätzlich aussitzen, was zuvor nur 45 Prozent angegeben hatten.

11 Millionen Haushalten in Deutschland droht Altersarmut

04.08.2022

Der Versicherer-Gesamtverband GDV fordert einen Ausbau der Förderung von Geringverdienern bei der Altersvorsorge. Hintergrund ist eine aktuelle Studie, die das Forschungsinstitut Prognos im Auftrag des GDV vorgelegt hat. Ein Kernergebnis lautet: Auch bei großer Sparbereitschaft haben elf Millionen Haushalte hierzulande nicht genug Geld für eine private Vorsorge übrig. „In vier von zehn Haushalten mit Personen im Erwerbsalter ist der finanzielle Spielraum selbst dann zu klein, wenn sie ihr monatlich frei verfügbares Geld vollständig für die Altersvorsorge einsetzen würden“, führt Prognos-Studienleiter Oliver Ehrentraut aus.

Verschärfend kommt derzeit die hohe Inflation hinzu, die einkommensschwache Haushalte besonders trifft. Diese mussten im April eine Konsumausgabensteigerung von 7,8 Prozent verkraften, während es im Durchschnitt aller Haushalte 5,7 Prozent waren. GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen plädiert angesichts dieser Studienergebnisse für eine Reform des Fördersystems: „Eine Erhöhung der Zulagen ist nötig.“ Unabhängig davon kann eine neutrale, professionelle Finanzberatung schon heute dabei helfen, Sparpotenziale auszuloten und die vorhandenen Mittel möglichst lukrativ für die private Altersvorsorge zu nutzen.

Trendumkehr bei den Immobilienpreisen?

04.08.2022

Bekanntermaßen hat auch die Pandemie den Preisanstieg bei Immobilien nicht bremsen können. Dennoch ist klar, dass irgendwann eine (Schmerz-)Grenze erreicht sein muss, ab der die Objekte unverkäuflich werden. Eine aktuelle Studie eines großen Immobilienportals legt nun nahe, dass dieser Punkt in vielen Städten erreicht sein könnte.

Für die Bankenmetropole Frankfurt am Main rechnen die Marktexperten sogar mit einem Minus von 5 Prozent zwischen April und Dezember 2022. Leipzig könnte einen Preisrückgang von 4 Prozent, die Bundeshauptstadt von 3 Prozent erleben. Nach unten zeigt die Kurve gemäß Studie auch in Nürnberg (–2 Prozent), Stuttgart und Dortmund (jeweils –1 Prozent). Für Dresden, Düsseldorf, Essen und Köln wird ein konstantes Kaufpreisniveau erwartet.

Die gebeutelten Kaufinteressenten in München, die häufig fünfstellige Quadratmeterpreise aufbringen müssen, können laut der Prognose nur bedingt aufatmen: Das Preiswachstum soll sich dort auf 1 Prozent verlangsamen. Weiterhin und noch stärker aufwärts geht es in Hannover (3 Prozent) und Hamburg (2 Prozent).

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